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Herausforderungen bei der Einführung neuer Technologien bewältigen

Wie können Unternehmen aus der Baubranche die Vorteile neuer Technologien schneller und effizienter nutzen?

VERFASSER
FRANK KALMAN
Datum
Jan 2020
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Das Baugewerbe unterliegt weltweit einem massiven Wandel. Genau wie in anderen Branchen auch verändert Technologie in rasanter Geschwindigkeit, wie Bauunternehmen ihre Projekte entwerfen, verwalten und umsetzen.

Am 14. Oktober nahmen Führungskräfte von Bluebeam an einer Diskussionsrunde in Großbritannien teil. Gemeinsam mit anderen einflussreichen Technologieexperten aus dem Baugewerbe besprachen sie dieses Thema.

Die Teilnehmer:

  • Denise Chevin, Editor BIM+
  • Joe Williams, VP Globale Branchenerkenntnisse, Bluebeam, Inc.
  • James Chambers, Regional Director UKI, Bluebeam, Inc.
  • Shervin Yousefzadeh, Digital Construction Manager – Civils, Graham Group
  • Davide Gatti, BIM Manager, Multiplex
  • Donatella Fiorella, BIM Manager, ISG
  • Urszula Kanturska, Construction Data & Technology Integration Lead, Bylor JV – Hinkley Point C
  • Nelly Twumasi-Mensah, Business Projects and Change Lead, Faithful and Gould
  • Martin Coyne, BIM Practice Manager, KPF
  • Andrew Gamblen, Digital Manager, Willmott Dixon

Während des Gesprächs erläuterten die einzelnen Führungskräfte, wie Unternehmen aus dem Baugewerbe ihrer Meinung nach besser mit den durch die brancheneigene Technologie verursachten Herausforderungen umgehen können. Dabei wurden Themen behandelt, wie Nachzügler endlich zum Wechsel von papierbasiertem zu digitalem Arbeiten bewegt werden können und wie die Investitionsrentabilität neuer Technologie ermittelt werden kann.

Hier sind fünf Erkenntnisse aus der Diskussion:

Neue Technologien führt man durch Vorführen und nicht durch Erläutern ein

Projektteams, die sich noch auf traditionelle Methoden verlassen, zu beweisen, dass sie mithilfe innovativer Technologien effizienter arbeiten könnten, stellt eine große Herausforderung für die Baubranche dar.

Im Hinblick auf die Bemühungen, Nachzüglern zum Übergang ins digitale Zeitalter zu bewegen, waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass das Präsentieren von Zahlen und Fakten dazu, wie neue Technologie traditionelle Arbeitsabläufe schneller, müheloser und effizienter machen kann, eine wichtige Rolle spielt, um den gewünschten Wandel anzustoßen.

Wie Shervin Yousefzadeh, Digital Construction Manager bei der Graham Group, jedoch herausstellte, müssen die Mitarbeiter manchmal auch den Mehrwert, den Technologie ihnen bei der Arbeit bieten kann, selbst erleben, um ihn wirklich zu verstehen.

„Man kann ihnen zwei Stunden lang in einer Präsentation den Mehrwert von Technologie erklären“, so Yousefzadeh. „Sie müssen ihn aber mit eigenen Augen sehen und selbst erleben.“

Häufig besteht die wirksamste Methode, Nachzügler von den Vorzügen einer neuen Technologie zu überzeugen, darin, ihnen zu veranschaulichen, wie viel Zeit sie damit sparen können. So war das auch bei Yousefzadeh, als er seinem Unternehmen zwei Wochen lang demonstrierte, wie viel Zeit ein Team, das noch papierbasiert arbeitete, durch den Wechsel zu Tablets sparen konnte.

„Sobald ihnen diese Vorteile klar wurden, fanden sie Gefallen an der Technologie. Sie setzten sie immer wirkungsvoller ein und sparten immer mehr Zeit, die sie für andere Dinge nutzen konnten“, erzählt Yousefzadeh.

In jedem Unternehmen sollte es einen Beauftragten bzw. ein Team für digitale Innovation geben

Digitaler Wandel findet nicht von alleine statt – besonders nicht angesichts der rasanten Weiterentwicklung der Technologie.

Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass jedes Bauunternehmen – von Generalunternehmern bis hin zu Ingenieur- und Architektenbüros – einen Beauftragten bzw. ein Team benötigt, das für technologische Innovation und die Einführung von Technologie zuständig ist.

James Chambers, Regional Director UKI, Bluebeam, participates in a roundtable discussion in the U.K. on Oct. 14.
James Chambers, Regional Director UKI bei Bluebeam, nimmt am 14. Oktober an einer Diskussionsrunde in Großbritannien teil.

„Es muss jemanden geben, der sich darum kümmert und diese Entwicklung fördert“, so Urszula Kanturska, Construction Data and Technology Integration Lead bei Bylor JV – Hinkley Point C. „Meiner Meinung nach ist es für uns wirklich hilfreich, ein spezielles Team sowie Entwickler für eingebettete Anwendungen zu haben, die sich um Integration, Business Intelligence, Anforderungen und die Zusammenführung von Prozessen kümmern und zwar direkt innerhalb des Bauteams.“

Die Einführung neuer Technologie in kleinen und mittelständischen Unternehmen war noch nie so einfach

Man denkt im ersten Moment vielleicht, dass größere Unternehmen einen Vorteil bei Investitionen in neue Technologie haben, da sie über die nötigen Ressourcen verfügen, um in erstklassige Lösungen zu investieren und sie im großen Rahmen zu implementieren.

Aufgrund des mobilen und flexiblen Charakters der heutigen Plattformen kann es jedoch sein, dass dieser Vorsprung nicht besteht – kleinere Unternehmen haben möglicherweise sogar die Oberhand.

„Heutzutage verfügt praktisch jeder über diese digitalen Geräte. Und man kann Apps kostenlos oder für wenig Geld herunterladen“, so Joe Williams, VP Globale Branchenerkenntnisse bei Bluebeam. „Sogar wenn man kein BIM-Gerät hat, kann man über einen virtuellen Computer eines mit der Software darauf mieten. Der dafür erforderliche Aufwand ist meiner Ansicht nach so niedrig wie noch nie.“

Martin Coyne, BIM Practice Manager bei dem Architekturbüro KPF, fügte hinzu: „Ich glaube, dass es für kleinere Unternehmen manchmal einfacher ist. Man steht dort nicht dem gleichen Widerstand gegen Veränderungen gegenüber wie in Großunternehmen. Einige der beeindruckendsten Erfolgsgeschichten, die wir in den letzten Jahren gesehen haben, kamen von kleinen Unternehmen mit 15 bis 20 Mitarbeitern. Sie konnten größere Konkurrenten einfach dadurch schlagen, dass sie unternehmensweit intelligentere Technologie nutzten.“

Der Return on Investment (ROI) ist weiterhin schwer nachzuweisen

Mit der Implementierung neuer Architektur- und Ingenieurstechnologie geht die Erwartung einher, dass Unternehmen die entsprechenden Investitionskosten den Stakeholdern des Projekts gegenüber begründen können.

Viele der auf dem Markt eingeführten Produkte sorgen zwar dafür, dass Projekte rascher und effizienter abgewickelt werden können, aber diesen Mehrwert in konkreten Zahlen und Fakten zu belegen, stellt weiterhin eine Herausforderung dar.

„Ich glaube, dass wir damit schon immer zu kämpfen hatten“, so Joe Williams von Bluebeam im Hinblick auf seine Zeit bei dem Generalunternehmer Rogers-O’Brien Construction mit Sitz in Dallas (Texas). „Anfangs hatten wir noch keine abgeschlossenen Projekte und viele Projekte hatten Laufzeiten von 12, 18 oder 24 Monaten. Somit war es nicht möglich, solange abzuwarten und dann Berechnungen anzustellen. Stattdessen haben wir einfach nach Fehlern gesucht, die wir vermeiden hätten können.“

Joe Williams, VP of Global Industry Insights, Bluebeam, offers insights during a tech adoption roundtable discussion in the U.K. on Oct. 14.
Joe Williams, VP Globale Branchenerkenntnisse bei Bluebeam, liefert am 14. Oktober bei einer Diskussionsrunde in Großbritannien wertvolle Einblicke in die Einführung von Technologie.

Bei einem Projekt musste ein Vermessungsteam einige Koordinaten manuell eingeben und hat dabei einige Zahlen vertauscht, sodass ein Pfeiler an der falschen Stelle landete. „Dieser Fehler verursachte Kosten in Höhe von 15.000 US-Dollar“, so Williams. „Dieser Fehler hätte korrigiert werden können, wenn man über die entsprechenden digitalen Informationen verfügt und diese direkt in das Vermessungsgerät eingespeist hätte.“

Davide Gatti, BIM Manager bei Multiplex, schilderte, dass seine Firma Nachbildungen erstellt, die einen Vergleich zwischen Ergebnissen aus traditionellen Verfahren und Ergebnissen, die auf der gleichen Baustelle mit der neuen Technologie erzielt wurden, zeigen.

„Wenn wir auf der Suche nach einer neuen Technologie sind, versuchen wir stets, sie mit einem traditionellen Verfahren zu vergleichen“, so Gatti. „Timing spielt dabei eine wesentliche Rolle. Eine Person braucht eine gewisse Zeit, um eine Aufgabe zu erledigen. Wir können natürlich diesen Zeitbedarf reduzieren und dann wissen wir bei der Vorabuntersuchung, wie diese Person mit dem Projekt ausgelastet ist. Das können wir auf jeden Fall messen.“

Der Wandel der Unternehmenskultur bleibt branchenweit die größte Herausforderung bei der Einführung von Technologie

„Das Baugewerbe ist sehr traditionell“, so Donatella Fiorella, BIM Manager bei ISG. „Die Branche möchte sich nicht ändern … Ich glaube, dass es einfach darum geht, dass wir eine andere Herangehensweise annehmen: Wir müssen uns vor Augen halten, dass es immer wieder neue Werkzeuge geben wird und dass wir immer das Gleiche tun werden, aber unterschiedliche Werkzeuge dafür einsetzen werden. Ich sage nicht gerne: „Wir haben da etwas Neues.“ Nein, wir haben immer das Gleiche – nur verwenden wir ein kleines Werkzeug, um es etwas anders zu erledigen. Ich glaube, dass sich einfach nur unsere Einstellung ändern muss.“

Mit technologischer Unterstützung auf der Baustelle geben Unternehmen dem Außendienst Priorität.

MEHR ERFAHREN

Author: Frank Kalman

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